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Die wir Dich, das alles umfangende DU,
auf das wir unsere Herzen hingespannt finden,
´Gott´ nennen, ja: ´Vater´…!
/ oder Jahwe oder Allah oder so oder so zu erspürende göttliche Energie …
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Wir leben in Welt- und Lebensgefügen, an deren Unübersichtlichkeit nicht wenige ständig basteln – gespannt zwischen persönliche Vorteilsnahmen, hypertrophierte Machtgelüste und produktiven Gestaltungswillen . . .
Und wir finden uns als Glieder menschlicher Generationenketten, die sich meistenteils fatalen Spagat-Praktiken zwischen Selbst- und Fremd-Bestimmung verpflichtet und diese oft und oft so sehr überreizt haben, dass sie darüber ihre Fähigkeit zum aufrechten Gang in so manchen kulturellen Untergang hinein einbüßten. . .
Unserer Endlichkeit und bevorstehenden Veränderungs-Strudeln schauen wir so ungern ins Auge, dass wir uns u.U. nurmehr hilflos angstvoll auf jede Scheuklappe und Einsage fixieren, die man uns anbietet. . . – oft lange unfähig zu sehen, wie sehr wir uns selbst und einander darüber nur verlieren k ö n n e n . . .
Die Flucht in die Illusion von Einlinigkeit und paternalistischem Gelenkt-Werden scheint dann unsere Ängste einhegbar werden zu lassen . . .
– und wir tauschen – unaufhebbar zu Lasten a l l e r (!) – jene H e l l h ö r i g k e i t, zu der uns unsere Ängste in unsere Begabungen hinein rufen. . .
. . . gegen eine H ö r i g k e i t voller aggressiver Fremdbestimmungs-Ansprüche . . .
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Dabei wissen wir,
wann immer wir uns wieder und wieder durch das unversiegbare DU, das Du uns bist, berührt fühlen:
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Fleisch gewordenes Wort ins Gehör dieser Welt sind und bleiben wir von Dir her ohne Wenn und Aber –
Wort Deines umfassenden Geistes, der in uns atmet, uns anregt und heilt,
wann immer unsere Würde uns selbst und anderen unwichtig zu werden droht …
In DIR sind wir unaufhebbar G e h ö r t e – G e m e i n t e – und über die Einmaligkeit eines jeden Einzelnen wie den Zusammenklang alles Existenten: B e a n t w o r t e t e …
– unsererseits zum Hören und Antworten jeweils ganz und gar einmalig B e f ä h i g t e und G e r u f e n e. . .
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So n ä h r e denn
– das erbitten wir in diesen Tagen kaum vorstellbarer Entgleisungen unserer weltweiten System-Walter mit wachsender Dringlichkeit –
so nähre aufs Kräftigste unseren M u t, uns der weltweit immer wahnhafteren Kontroll- und Steuerungs-Wut all derer zu widersetzen, die sich – ebenso angstvoll wie hybrid – an tendentiell unendliche Normierungen verlieren. . .
– weil angeblich mal dieser, mal jener zum Menetekel erklärten Gefahr nur mit Hilfe außergewöhnlich weiträumiger Maßnahmen entgegenzuwirken sei. . .
– und weil angeblich verschiedenste Globalprobleme nur weltweit angegangen werden könnten mit entsprechend autoritativem Durchsetzungspotential. . .
. . . – um die erforderlichen Überlebens-Disruptionen ins Werk zu setzen durch diejenigen, deren bereits längst überbordender Reichtum sie als bevorzugt ´rettungs´-befähigt und -berufen auswiese. . . ?
– welch aberwitzige Logik . . . !
Vor irgendeiner Form von Ende bewahr- oder rettbar ist – wir wissen es alle erfahrungssatt – doch immer nur etwas in seinem aktuellen Bestand unmittelbar auflösendem Zugriff Entziehbares . . . !
Nichts Großräumiges unterläge je einer derartigen menschlichen Verfügung. . . – auch wenn wir uferlos in alles irgendwie Erreichbare aneignungshalber hineinzugreifen uns erdreisten. . . !
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Erneuere deshalb – so bitten wir – unser aller Sensorium für die Einsicht, dass n i c h t s, aber auch gar nichts im gesamten Universum ´d i e Welt´ außerhalb seiner jeweiligen unmittelbaren Existenzform ´führt´, ´managt´, ´regiert´, ´beherrscht´ . . . !
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A l l e s a n t w o r t e t
in jeweiliger Nachbarschaft a u f e i n a n d e r,
– einzeln wie in Verbünden, . . .
. . . – der Mensch allein in irriger Selbstüberhebung als vermeintlich fortprägend Erzwingungs-´Berufener´ –
. . A l l e s findet und verliert demgegenüber jedoch . . .
. . . teil- und verbindbare ´Blick´- & Existenz-Richtungen. . .
. . . und bringt sich und das jeweils andere auf diese Weise zu Mal für Mal so oder so strahlender, aber auch so oder so begrenzter und befristeter Existenz. . . !
In vielfältig wechselseitiger Anregung und Verständigung findet a l l e s seine Ausdehnung wie seine Beengung und damit s e i n e Z e i t . . . !
Und es ist gewiss am wenigsten die ihm je zuwachsende Zeit, die irgendetwas Existentem seine spezifische Bedeutung verleiht. . . !
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So lehre uns denn,
u n s e r e A n g s t i h r e D u n k e l h e i t
v e r l i e r e n z u l a s s e n –
. . .über unserem vielfältig leuchtenden Beseeltsein durch alles, was als Leben und Gerufen-Sein auf uns zukommt, uns ruft, beantwortet und die Hände reicht,
. . . auf dass wir bewegender Freude und großem Wohlgefallen am aus sich heraus Möglichen täglich den neuen Raum lassen und schaffen, der uns trägt. . .
– statt am verordnet und angeblich ´rettend´ Unvermeidlichen verdorren zu müssen . . .!
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Lass uns neu entdecken lernen, wie sehr wir in die Irre gehen und Leid und Erzwingungsmentalität säen – statt Kraft, Mut, echte Hilfe und warmherzige Verbundenheit. . . ,
. . . w e n n w i r
– nicht anders als spätestens seit Monaten die System-Walter dieser Erde –
in unbegreiflichem Umfang aufs B e k ä m p f e n u.a. von Viren bzw.Keimen aller Art (!) und strafbewehrt erzwungene Verhaltensweisen setzen zu müssen meinen. . .
. . . – da ja so vieles, und insbesondere die ´Corona-Problematik´, immer brennender das Leben auf unserem Planeten ganz fundamental bedränge . . .
– in Teilen gewiss ein Stück weit tatsächlich. . .
. . . nicht selten aber auch in zumindest so nur vorgeschobener und behaupteter Weise – im Dienst vermutlich verirrtester Agenden . . . !
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In blinder Fixierung auf Trigger X klettern wir dann in die Hamsterräder vorgeblich immer umfassenderer ´Weltaufgaben´ und lassen uns einspannen in die Egotrips derer, die niemandem das Seine zutrauen. . .
– sich selbst aber noch die hochgegriffendste Lenker/innen-Rolle. . . ?!
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So rüttle uns denn, der Du ja in uns atmest, . . .
. . . wann immer vereinzelt in unseren Blick geratende Frage-Sternschnuppen unseren Weg kreuzen, . . .
. . . Mal für Mal unverschüttbarer wach und belebe die je einmalige Durchdringungskraft und Stärke, die Du Deiner Schöpfung in allem Existenten zugedacht hast. . .
Wecke erneut, was A l l e s, das ist, seit Anbeginn zutiefst in sich weiß :
nur in wechselseitiger Anregung und Verständigung, in allseitig immerwährend hochlebendigem Verstehen-Lernen und ggf. widerstrebendem Eigen-Sein-Lassen gelingen uns schließlich jene unverzichtbar kleinteiligen Ballancen und ihre uneitle Zusammenführung,. . .
. . . in der noch die scheinbar bescheidenste Schwingung im gesamten Universum den ihr zugänglichen und das Ganze nicht beiläufiger mitprägenden Platz findet – als jede andere. . .
Wo unser Tun und Lassen dabei Zuträglichkeit erreicht – das liegt jederzeit offen vor unseren Sinnen, wenn wir nur wach genug und geleitet durch die Wunder unserer intuitiven Gaben dem nachspüren, was wir im Freudvollen wie im Zerstörerisch-Leidensträchtigen anrichten. . .
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DU, der sich selbst nach biblischer Überlieferung einst ´Jahwe – Ich bin der Ich da bin´ nannte, . . .
. . . Du brennst, aber Du verbrennst nichts !
– Nichts von solcherweise gedachter Allmachtsvorstellung macht Dich aus. . . ! Was sollte an dieser auch wünschenswert sein ?
Du bist einfach da – als das Bewusstsein schaffende und verbindende, allumfangende und belebende DU in und zwischen allem Existenten. . .
Seit je schöpfst Du unsere Welt – in unablässigem Dich-Zuschwingen auf die unzähligen Spiele immer neuer Verbundenheiten, Wandlungen und Wiederauflösungen von Geist und Materie. . .
– und alles Existente schwingt allzeit mit Dir wie wie miteinander . . .
. . . und überall da auch ganz in Deinem Sinne gegen Dich und Seinesgleichen, wo der Sinn für die Würde und Kraft alles Existenten unentdeckt blieb oder verloren wurde. . . !
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Und so lehre uns denn, die Wunder unseres Werdens und Vergehens wie des Werdens und Vergehens alles Existenten mit neuer Intensität zu schätzen, hierauf unser Lernen und Interagieren zu konzentrieren. . .
. . . und allem ausbeuterischen und mittlerweile zeitbedingt digitalokratischen Erzwingen-Wollen die seit Menschengedenen immer von neuem unerlässliche Absage zu erteilen !
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Belebe – so bitten wir eindringlich – unser aller tagtäglich aufwändigst verdrängtes Gespür und unsere Hellhörigkeit für alles Manipulative, . . .
. . . so dass wir uns zwischen autoritativer Verführung und aktuell sogar täglich unfassbarer weitergetriebener Lüge . . .
. . . Schritt für Schritt wieder mehrheitlich neu diskursiv und voll weit ausschwingender Lebensfreude
– so erinnerungsreich wie tief dankbar –
im W a h r e n und in neuem Aufeinander-Zu v e r o r t e n lernen . . . !
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A M E N
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. . . weitere philosophische Gebete gibt es hier:
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und: Interview über abstrakte Zahlen, Selberdenken und erzählte Welt | Was kommt danach?
-/ Vergleichbarkeit vs. Ebenbürtigkeit (Marianne Gronemeyer)
https://www.youtube.com/results?search_query=marianne+gronemeyer
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Verweis auf joyfull life , 26.11.2020 / Eugen Drewermann – Was geht hier eigentlich gerade vor?
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Verweis auf maka, 11.9.2020 / Haben wir den Umgang mit dem Tod verlernt?